Sonntag, 10. Juli 2011

Days 13 to 15: California Coast

Die letzten 3 Tage sind wir eigentlich nur an der Küste lang gefahren und haben immer mal wieder Stopps eingelegt. 

Es war einfach nur sau schön, immer an der Küste lang zu fahren. Das hat natürlich sehr viel länger gedauert, aber wir hatten andauernd einen Blick aufs Meer! Wir sind teilweise über Berge gefahren, an denen es rechts steil runter ging und direkt am Meer waren! Einmal konnten wir gar nicht bis zum Meer runter gucken, weil es so nebelig war! Man hat absolut nichts sehen können! Kalifornien ist nämlich gar nicht so „sunny“ wie man immer denkt! Besonders am Morgen hängt eine riesen Nebelwand an der Küste, die dann gegen Mittag langsam aufklärt! 

Dementsprechend kalt ist es dann auch :D Wir sind am Freitagmorgen auf eine kleine Wanderung gegangen! Sarah und ich dachten wir wären super clever, als wir uns Shorts zur Wanderung angezogen haben! Dann ging der Spaß aber los und auf ging es an einem Abgrund lang, auf der Suche nach Amerikas höchstem Süßwasser-Wasserfall direkt ins Meer. Es war super kalt und durch den Nebel echt klamm :D Unser Gruppe hat uns ausgelacht, als wir mit unseren (3 Tagen unrasierten) Igel-Beinen da lang marschiert sind – vor allem, weil ich vorher noch groß getönt habe, dass alle nachher neidisch auf uns seien werden! Naja, wir haben es ohne zu jammern durchgezogen und haben den Wasserfall gefunden (und sogar relativ gut durch den Nebel gesehen!). Das ganze war übrigens in einem kleinen National Park im „Big Sur“.

Abends sind wir dann zu einem wunderschönen privaten Strand gefahren! Das hat auch gleich mal $30 Eintritt gekostet! Hat sich aber voll gelohnt :) Natürlich war es mal wieder super kalt! Aber Sarah hat sich sogar ins Wasser getraut :D Ich hatte genug vom Bergsee und hab dieses Mal nur zugeschaut! Wir sind dann noch ein bisschen am Strand lang gelaufen und haben die Einsamkeit genossen! 

Danach ging es zum Camp und es war unser Kochabend (wir, dass sind die Germs: Sarah, Lisa, Iris, Yvi und ich)! Und Leute! Wow! Wir haben ein Wahnsinns Dinner gezaubert! Und das Mitten im Wald, auf einem Campingkocher! Es gab Reis, Hühner-Geschnetzeltes, Griechischen Salat und Camp Sauce (sollte Tsatsiki werden, hat aber nicht hingehauen, also haben wir es mal eben umbenannt) und das war wirklich das Beste Essen, dass wir insgesamt gehabt haben! Oh man, jetzt will ich es wieder essen! Es war einfach nur super, super lecker! (Na gut, wir hatten einen Koch in der Gruppe, der uns beim Würzen geholfen hat…) Alle waren begeistert und nachdem wir schon alle voll waren, haben wir uns noch ums Feuer begeben und S’mores gemacht! Perfektes Dinner mit Perfektem Nachtisch! Für die, die es nicht kennen, dass ist ein typisch amerikanisches Lagerfeuer Ding (wie Stockbrot in Deutschland). Man schmilzt einen Marshmallow über dem Feuer und presst es dann zusammen mit Schokolade in einen „Honey Graham Cracker“! Sehr lecker!
Das war dann auch die lustigste Nacht im Camp. Auf einmal ist ein Stinktier aufgetaucht und alle sind crazy gegangen! Yvi und ich haben dann das Entertainment übernommen und der Abend war gelungen!

Bei unserem Stopp in Santa Barbara haben wir „Amerikas letzten echten Hippie“ getroffen! Der war sogar schon im deutschen Spiegel :). Der hat seinen Van (in dem er lebt) über und über mit Figuren beklebt und fährt jetzt durch Kalifornien um seine Botschaft von Liebe zu verbreiten! Der war echt urkomisch! 

Es waren nochmal sehr interessante Tage! Unter anderem waren wir in Santa Cruz, Santa Monica, Santa Barbara und Malibu. War sehr interessant mal die Küste zu sehen, aber ich muss sagen, dass ich bis jetzt San Francisco Tausend mal schöner fand!


Ps: Sarah möchte, dass ich noch eine Sache erwähne :D Erst mal als Vorab-Info: In Amerika ist es strengstens verboten, irgendwo in die Natur zu pinkeln. Wir waren in Big Sur unterwegs, wo es weit und breit kein Klo gab. Ich saß schon hinten im Van total verkrampft und Mark meinte dann irgendwann „Hannah, kletter einfach ganz weit hoch in den Wald und pinkel hinter nen Busch!“ Unsere Gruppe hat sich der Weil irgendwas angeguckt. Ich hab mir dann Ivy und Sarah als Verstärkung mit genommen. Wir klettern also ein ganzes Stück den Berg rauf, bis wir den passenden Baum gefunden haben! Sarah und Ivy stehen Wache und ich piesel hinter diesen gigantischen Baum. Als wir unten wieder angekommen sind, werden wir schon lachend empfangen und Iris präsentiert mir ein Bild, von meinem Kopf hinter dem besagten Baum :D Man hat sonst wohl nichts gesehen, aber das war mal wieder typisch. Hätten wir uns das klettern mal gespart :D


4 Kommentare:

  1. Love Love Love the stories!!
    Das ganze Jahr war alles wert um das alles zu sehen und erleben, oder?
    <3 ich küsse euch :)

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  2. igel-beine, stinktier und pinkeln im wald. :D :D ich musste schmunzeln :)

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  3. ich will neuen blogeintrag, man ! -.-

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  4. Hi! Ich bin zufällig auf deinen Blog gestoßen und finde ihn super!
    Ich fliege nun auch bald in die USA und wollte mal fragen, bei welchem Anbieter du den Westcoast Trip gemacht hast?
    lg

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